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ab September 2011
Aufnahme des neuen FEEDBACK-Albums im Tonstudio! FEEDBACK im Studio
"St. Ottilien"



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FEEDBACK beim “95. Deutschen Katholikentag 2004” in Ulm

- Datum: 18./19.06.2004
- Ort: im Weinhof und "Roxy"
- Teilnehmer: FEEDBACK mit Notker und jede Menge Techniker und Helfer und sehr viele Fans


Vorwort


Spät abends am 17.06.2004 sitzt irgendein Geschäftsmann in der Flughafenlounge des Flughafen Chicago. Er sieht müde aus und hofft, dass er auf dem Nachtflug nach München ein bisschen schlafen kann. Beiläufig sieht er sich um und sein Blick fällt auf einen, ebenfalls müde aussehenden, älteren Herrn, der in Gedanken versunken an der Bar sitzt und an einem Gin-Tonic nippt. Neben sich hat er ein ca. 30 cm langes Lederetui abgelegt. Was da wohl drin ist? Der Herr sieht kurz auf und für einen Augenblick hellt ein jugendliches Lächeln das müde Gesicht auf ...


1. Anfahrt


Wie die Zeit vergeht. Wir hatten uns auf dem „ganz normalen Dienstweg“ vor fast einem Jahr für den Kirchentag beworben, ohne Notker-Bonus. Und jetzt sitzen wir hier (18.06. 2004, kurz vor 16:00 Uhr) am Autohof Ulm/Ost und warten auf Christof und Toby. Hoffentlich hält das Wetter! Auf der Fahrt von Bamberg hierher hat es immer wieder geregnet. Cheesy ist auch schon da und berichtet über einen heftigen Regenguss im München.

Toby hat heute morgen um 8:30 Uhr Notker am Flughafen München abgeholt, denn er ist natürlich wieder dabei, diesmal aber „nur“ als Musiker von FEEDBACK. Er nimmt also weder an irgendeiner Diskussion teil noch hält er Reden oder zelebriert Gottesdienste. Kurz darauf sind wir komplett, da Toby und Christof den Oli aus Landshut auch gleich mitgebracht haben und Lolli aus Heilsbronn samt Merchandising-Team ebenfalls mittlerweile eingetroffen ist. Los geht´s im Konvoi in die Innenstadt von Ulm zum „Weinhof“. Trotz Feierabendverkehr und Stau wegen Unfall kommen wir rechtzeitig an, da Lolli schon am Abend vorher in Ulm war, um sich einen Überblick über Bühne und techn. Ausstattung zu verschaffen und somit „ortskundig“ ist. Es ist zwar ein Benefizkonzert (bei 800 Veranstaltungen aller Art in 4 Tagen können verständlicherweise keine Gagen bezahlt werden), aber deswegen muss trotzdem alles passen.

2. Location






Der „Weinhof“ ist eine Art Marktplatz eingerahmt von Häusern verschiedenster Bauart. Hier finden wir eine „amtliche“ Bühne mit daneben aufgestellten „Backstage“-Zelten. Super gemacht! Nach einer kurzen Begrüssung durch den Organisationschef laden wir unsere Instrumente und Verstärker ab und richten uns in unserem „Backstage“-Zelt häuslich ein. Da steht auch jede Menge Mineralwasser bereit und das brauchen wir, denn es ist warm geworden!!! Jippieh! Ein „Kaffeechen“ wäre auch nicht schlecht, besonders für Notker, der die Nacht im Flugzeug verbracht hat und nur zu einem „Nickerchen“ heute morgen bei Christof gekommen ist, aber das ist im „Catering“ leider nicht enthalten. Wir haben ja noch Zeit, denn gerade erst hat der „Gospel“-Chor angefangen zu singen und so zieht Notker mit seiner Schwester (ein eingefleischter FEEDBACK-Fan!) los, um irgendwo einen Kaffe zu trinken.


3. Soundcheck





Es ist mittlerweile 19:00 Uhr und der „Gospel“-Chor singt immer noch und macht auch keinerlei Ankündigungen, dass sie demnächst aufhören wollen! Um 20:00 Uhr sollen wir beginnen! Also zieht Lolli ab, um dem Organisationschef einen leichten Hinweis darauf zu gehen, dass sein Zeitplan in Gefahr gerät. Um 19:20 beendet der Chor dann sein Konzert und dann geht alles schnell, schnell! Chor geht ab, die Begleit-Instrumente werden abgetragen und wir bringen unser Equipment auf die Bühne. Vielen Dank an die Helfer!! Das war wirklich Bestzeit!!!

Alex, unser Mischer, steht bereits am Mischpult und gibt sein Bestes, einen guten Sound aus der Anlage rauszuholen. Mit der Monitoranlage, also dem, was die Band um die Ohren bekommt, gibt es noch Probleme, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Hauptsache, jeder hört sich und die anderen einigermassen. Denn der Weinhof füllt sich zusehends und schon das „Getrommle“ und „Geklampfe“ des Soundcheck wird mit Applaus honoriert.

Wir müssen anfangen!!!

4. Der Auftritt





Wahnsinn! Der „Weinhof“ ist voller Menschen!!! Und die gehen sofort mit! Alle Nervosität wegen des gehetzten Soundchecks ist verflogen! Und das Wetter spielt auch mit!

Als Notker nach unserem vierten Stück auf die Bühne kommt und den Leuten sein „Locomotive breath“-Solo um die Ohren haut (wie schafft er das nur, der muss doch todmüde sein?), tobt der ganze Platz. Das ist nicht mehr zu steigern! Oder doch??

Gegen 22:00 Uhr (wir müssen pünktl. Aufhören, wegen der Anwohner) geben wir als Zugabe „Smoke on the water“. Sorry, liebe Anwohner, aber das musste sein!

Die Security-Leute haben Mühe, das kreischende Jungvolk am Bühnerand in Zaum zu halten und der Applaus will nicht enden!! So müssen sich die „Stones“ bei ihren Konzerten fühlen!

5. Kurze Nacht


Während wir noch massenhaft Autogramme geben und unser Equipment verladen, macht sich langsam der Hunger breit. Wir gehen ein paar Schritte Richtung Innenstadt und nehmen gleich das erste Restaurant in Beschlag. Eine schnelle Pizza und ein Bierchen (leider nicht für die am Steuer sitzenden Bandmitglieder) und dann geht´s gleich weiter zum 20 km entfernten Pilgerheim „Marienfried“ irgendwo ausserhalb von Ulm. Das Aftershow-Bier fällt aus, denn in 5 Std. (um 7:00 Uhr) geht´s raus aus den Federn. Duschen! Gutes Frühstück (das haben die in „Marienfried“. Empfehlenswert!) und rein in die Autos wieder nach Ulm, diesmal in´s „Roxy“. Wieder Stau!! Wegen der vielen Baustellen haben wir das Gefühl, Ulm wird gerade neu gebaut.

6. Roxy





Das „Roxy“ ist ein grosses, fabrikähnliches Gebäude (aussen voll mit Graffitis, sieht cool aus!) und die Halle 2, in der wir den Tag verbringen sollen, hat eine super Bühne vor einer ansteigenden Tribüne.

Die Techniker haben alle Hände voll zu tun, denn nun müssen sie neben den Mikrofonen für die Diskussionsgäste auch noch die komplette Band „verkabeln“. Super Jungs, das haben sie prima hinbekommen! Trotzdem haben wir wieder keine Zeit für einen Soundcheck, denn um 10:30 Uhr beginnt die erste Diskussionsrunde. Aber Alex macht das schon. Und Notker ist inzwischen auch wieder eingetroffen. Er hatte sich schon kurz vor 8:00 Uhr beim Frühstück verabschiedet um irgendwo Interviews zu geben.

7. Langer Tag





Während der Diskussionsrunde „Minis - wohin“ geben wir zur „Auflockerung“ in den Gesprächs-Pausen „My best friend“, „Help my soul“ und natürlich „Locomotive breath“ zum Besten. Und das Publikum des Kirchentags ist schon morgens „rockfähig“! Dazwischen unterschreiben wir Autogrammkarten und CD´s, die am Eingang der Halle von unserem Merchandising-Team an den „Fan“ gebracht werden (Vielen Dank an´s Team! Und natürlich an die Käufer!).



Gleich nach der Diskussion wird umgebaut, die Stühle kommen runter von der Bühne, feilen am Sound und schon geht´s weiter mit dem Mittags-Gig!

Was für ein Publikum!!! Schon mittags zum „abrocken“ bereit! Vor der Bühne hat sich wieder Jungvolk aufgebaut und wir geben natürlich wieder alles! Leider müssen wir das geplante Programm wieder kürzen. Der Zeitplan!!! Notker wird für den Schlussteil gebraucht! Wo ist er? Natürlich an einer Kaffee-Bar! (im „Catering“ ist leider auch heute Kaffee nicht enthalten, nur Wasser).

Er sprintet auf die Bühne und wir beenden unter tosendem Applaus unseren Mittags-Gig.




Mittagspause? Von wegen! Die Bühne wird wiederum umgebaut, was dazuführt, dass eine Monitor nicht mehr funktioniert. Es ist auch fraglich, ob Notkers Flötenmicro noch richtig „gestöpselt“ ist. Das musste ja passieren, aber keine Nervosität aufkommen lassen! The show must go on!

Wir leiten die Diskussionsrunde “Total global” mit “Help my soul” ein (Notkers Micro funktioniert!!! Dank an die Technik!). Danach haben wir 40 min. Zeit bis zur nächsten Einlage in der Diskussionspause. Wo ist Peter? Ah, da kommt er ja, hat´s vor Hunger nicht mehr ausgehalten und musste am Pizza-Stand anstehen. Die „Locomotive“ fährt pünktlich ab.

Dann warten wir noch eine knappe Stunde (Notker ist schon ganz nervös. Er muss um 18:30 Uhr am Münchner Flughafen seinen Flug nach Rom erwischen!), um mit „My best friend“ die Runde zu beenden




Geschafft!! Notker verschwindet gleich mit Toby und Oli, die ihn zum Münchner Flughafen bringen, während wir unser Equipment abbauen, denn die nächste Band wartet schon...

Das hat wieder richtig Spass gemacht!! Der „Deutsche Katholikentag“ ist ein Super-Event mit genialem Publikum aller Altersklassen (bei uns waren insgesamt ca. 3500 Leute, also 10% der Kirchentagsbesucher), bei dem wir uns vielmals bedanken! Wir können jeder Band nur empfehlen sich dafür zu bewerben!

Nachwort


Am 20.06.2004 gegen 2:00 Uhr in der Nacht legt sich der ältere Herr aus der Flughafenlounge in Chicago schlafen, nachdem er noch seine Post bearbeitet hat.

In Rom. Und wieder huscht für einen kurzen Moment das jugendliche Lächeln über sein müdes Gesicht ...

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